felsenmeer aussichtsplattformDas Felsenmeer, ein bedeutendes geologisches Denkmal im sauerländischen Hemer, ist ein Naturschutzgebiet. Das bewaldetes Geotop besteht aus zahlreichen sichtbaren Felsformationen. Die Fläche des Felsenmeeres umfasst ca. 35 ha, ist etwa 600 Meter lang, 200 Meter breit und liegt 45 Meter über der Talsohle. Im Felsenmeer konnte der älteste Abbau von Eisenstein in Westfalen nachgewiesen werden. Einen Einblick in die Geschichte des Felsenmeeres vermittelt das Felsenmeermuseum. 
Bild: Aussichtsplattform im Naturschutzgebiet Felsenmeer in Hemer. Foto: Asio otus, CC BY-SA 3.0
Das Felsenmeer ist frei zugänglich. Das Verlassen der markierten Wege ist verboten und sehr gefährlich, da sich Felsspalten oft unter Laub und Ästen verbergen. Hierdurch kam es bereits zu mehreren Todesfällen. 
Die Sage erzählt, dass sich im heutigen Gebiet um den Sundwiger Wald in grauer Vorzeit Zwerge niedergelassen haben. Unter den Felsen suchten sie nach Gold, Silber, Edelsteinen und anderem Edelmetall. Der berühmte Zwergenkönig Alberich war Herr über all die Schätze. Nun hörten die benachbarten Riesen von all dem Reichtum und machten sich auf, die Felsenburg der Zwerge zu plündern. Die Zwerge konnten sich in den hintersten unterirdischen Gängen vor den Riesen verstecken, während diese nur bis in die große Felsenhalle kamen. Plötzlich sprach Alberich einen Zauberspruch, und die Decke der Felsenhalle stürzte auf die Riesen. Seit diesem Ereignis befindet sich an dieser Stelle das Felsenmeer. Einen Grabstein eines Riesen kann man heute noch sehen: Eine Felsplatte mit einem Bildnis des Riesen wurde im Paradies aufgestellt.

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