tüte mit weihnachtsplätzchenApfel, Nuss und Mandelkern gehören zu den traditionellen Nikolaus-Geschenken

Wer Kindern in der Vorweihnachtszeit etwas Gesundes zum Naschen geben möchte, sollte Paranüsse allerdings meiden. Denn Paranüsse können ungewöhnlich hohe Mengen an radioaktivem Radium enthalten – ein Sonderfall im Vergleich zu anderen, insbesondere heimischen Nussarten. Auch für Schwangere und stillende Mütter sind diese Nüsse nach Einschätzung des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) deshalb keine gute Wahl.

Radium ist ein radioaktives Element, das natürlich in Böden vorkommt. Paranussbäume können es mit ihren Wurzeln aufnehmen und bis in die Nüsse transportieren. Die Heimat dieser Urwaldriesen sind die tropischen Regenwälder Südamerikas. Dort gibt es zum Teil Böden, die große Mengen an Radium enthalten.

Wer jetzt eventuell an die Folgen des Reaktorunfalls von Tschornobyl (russisch: Tschernobyl) und an andere Nussarten denkt, kann beruhigt sein. Im Zusammenhang mit dem Unfall spielt das radioaktive Cäsium die Hauptrolle. Und das wird in Nüssen nur in geringen Mengen gemessen und unterliegt zudem einem Grenzwert.

Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz

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