Lüdenscheid - Offenbar gut informierte Betrüger haben am Dienstag versucht, eine Seniorin mit einem Schockanruf auszutricksen. Am Nachmittag meldete sich eine heulende und schluchzende, weibliche Anruferin bei der Lüdenscheiderin. Sie behauptete, sie sei die Tochter, nannte dessen Namen und verfügte offenbar auch über weitere Informationen zur Familie. Bild: Peggy Marco
Angeblich hatte sie einen schweren Unfall und sitze nun bei der Kriminalpolizei. Die Seniorin ließ sich nicht betrügen, sondern tat genau das, was die echte Polizei rät: Sie legte auf und rief die Tochter unter der bekannten Rufnummer an. Die echte Tochter meldete sich am Telefon:
Seniorin lässt sich am Telefon nicht "schocken"
- 3
Weiterlesen: Seniorin lässt sich am Telefon nicht "schocken"
Vier Männer prügeln und rauben
Altena - Ein 32-jähriger Altenaer wurde am Dienstag in der Innenstadt von vier Männern verprügelt. Während die Polizei den Sachverhalt aufnahm, kam der nächste Notruf: Ein 28-Jähriger wurde vor seiner Haustür von vier Männern beraubt.
Wie der 32-Jährige der Polizei berichtete, seien er und seine Freundin gegen 20.45 Uhr beim Spaziergang mit Hund in der Fußgängerzone Lennestraße von vier Männern angesprochen worden. Sie forderten ihn auf, mitzukommen, was er verweigert habe. Er bat eine vorübergehende Frau, die Polizei anzurufen. Doch die ignorierte die Bitte. Als er selbst zum Handy griff, zückte einer der Männer einen Schlagstock und schlug auf ihn ein. Als der Verprügelte um Hilfe schrie, seien die Männer weggelaufen.
- 1
Roadpol Speed: 116 statt 50 km/h
Im Rahmen der Aktion "Roadpol Speed" hat die Polizei in der vergangenen Woche im Märkischen Kreis das Tempo von genau 18.936 Fahrzeugen gemessen. 1353 Fahrzeuge waren zu schnell. Einen der Spitzenreiter erwischte die Polizei am Sonntag auf der Rahmedestraße im Altenaer Ortsteil Mühlenrahmede: Er überholte in der geschlossenen Ortschaft mit 116 statt der erlaubten 50 km/h ein anderes Fahrzeug. Das macht 700 Euro Bußgeld und bringt zwei Punkte in Flensburg sowie ein dreimonatiges Fahrverbot.
Bild: Mit 116 km/h statt der in der geschlossenen Ortschaft erlaubten 50 km/h überholte ein Pkw-Fahrer am Sonntag in Altena-Mühlenrahmede. Foto: Polizei MK
Die zu hohe Geschwindigkeit bleibt eine der Hauptunfallursachen, insbesondere für schwere für schwerste - sprich tödliche - Unfälle. Ein kleines Rechenbeispiel: Wer mit 116 km/h unterwegs ist, der braucht bis zum Stillstand bei trockener Fahrbahn und intakten Reifen über 100 Meter!
Einen kleinen Lichtblick gab es am Wochenende: Die Polizei musste im Märkischen Kreis einmal keinen Unfall mit Verletzten aufnehmen. Die Polizei setzt ihre Kontrollen auch nach der Aktion "Roadpol Speed" fort
- 283
Johanna Piepjohn verbindet Iserlohn mit der ISS
Studentin der Fachhochschule Südwestfalen bereitet Weltraumexperiment vor / Durchführung voraussichtlich nächstes Jahr
Iserlohn. Im Auto. Auf dem Weg zum Flughafen: „Du hast doch an die Flugtickets gedacht, oder?“ Umkehren wäre jetzt schwierig. Aber möglich. Im Spaceshuttle. Auf dem Weg zur Internationalen Weltraumstation. Oder zum Mars: „Du hast doch alles für unseren Bakterien-Versuch dabei, oder? Umkehren ist jetzt unmöglich. Kaum etwas muss so akribisch vorbereitet werden, wie eine Mission ins All. Alle, aber auch wirklich alle Eventualitäten müssen mitgedacht werden. Was die Fachhochschule Südwestfalen damit zu tun hat? Das erzählen Johanna Piepjohn und Prof. Dr. Kilian Hennes.
Bild: Die Iserlohner Studentin Johanna Piepjohn hat einen Weltraumversuch vorbereitet, der im kommenden Jahr auf der ISS durchgeführt wird. Betreut wurde ihre Arbeit von Prof. Dr. Kilian Hennes. Foto: FH Südwestfalen
- 127
Weiterlesen: Johanna Piepjohn verbindet Iserlohn mit der ISS
A NEW KIND OF WILDERNESS
Beim DOK.fest München 2024 wird zum elften Mal der DOK.fest Preis der SOS-Kinderdörfer weltweit verliehen. Ausgezeichnet wird der Film A NEW KIND OF WILDERNESS von Silje Evensmo Jacobsen: Maria und Nik, erfüllt von Idealismus, möchten ihre vier Kinder Ulv, Falk, Freja, und Ronja in der Natur Norwegens aufziehen, mit Homeschooling, in Freiheit und in der Wildnis. Nach dem Krebstod von Maria versucht Nik alleine, ihren Traum eines Lebens im Einklang mit der Natur weiterzuleben. Die Kinder erleben viel Liebe, leben aber in Trauer um ihre Mutter, und die alternative Lebensform bringt die Familie an ihre Grenzen. Die ältere Halbschwester verliert den Zugang zu ihrer Familie, weil sie die verbindende, gemeinsame Mutter verloren hat. Erst als sie in den Norden zieht, gelingt es ihr dank dieser neuen Erfahrungswelt und der Nähe zur Natur, aus ihrer emotionalen Sprachlosigkeit herauszufinden. Sie kann nun wieder auf ihre Familie zugehen, vor allem aber auf ihre Schwester.
Bildrechte: SOS-Kinderdörfer weltweit Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V. Fotograf: DOK.fest München
- 750
Sommerferienprojekt „Kids & Kunst“
Sommerferienprojekt „Kids & Kunst“ des Kinder- und Jugendbüros geht in diesem Jahr aufs Land - Anmeldungen ab sofort möglich
Iserlohn. Das Sommerferienprojekt "Kids & Kunst" des Kinder- und Jugendbüros der Stadt Iserlohn geht in diesem Jahr aufs Land und bietet Kindern ab sechs Jahren in den ersten drei Ferienwochen (8. bis 26. Juli) wieder die unterschiedlichsten spannenden Projekte an. Möglich wurde dies dank einer LEADER-Förderung in der Region" HIM" (Hemer – Iserlohn/Nord - Menden) in Höhe von 57.454 Euro.
Hannah Kath von der Leader-Geschäftsstelle "HIM – das sind wir!" freut sich, dass Kinder sich auf eine Entdeckungsreise in die nördliche Region Iserlohns begeben werden. Verschiedene "Kulturinseln" laden ein, spannende Workshops mit verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern zu besuchen und sich mit Kunst, Umwelt und Bewegung zu beschäftigen:
- 43
Teures Souvenir: Knöllchen aus dem Urlaub
Bußgelder aus der EU können auch in Deutschland vollstreckt werden
Vorsicht bei privaten Inkassofirmen
Wer im Ausland falsch parkt oder zu schnell fährt muss mit einem teuren Andenken rechnen. Denn die Bußgelder sind in vielen Ländern oftmals höher als in Deutschland. Der ADAC gibt einen Überblick darüber, was wo droht und wie man sich am besten verhält, sollte tatsächlich ein Bußgeldbescheid im Briefkasten landen.
Bild: geralt / Pixabay
- 272