Altena - Im alten Steinbruch an der Rahmedestraße wurde am Mittwoch eine illegale Cannabis-Plantage entdeckt. Gebäude und Geländekomplex gehören seit wenigen Wochen der Stadt Altena. Mitarbeiter des Ordnungsamtes inspizierten gegen Mittag eine der hinteren Hallen, entdeckten die große Anlage und informierten die Polizei. Die nahm vor Ort zwei Männer (27 und 38 Jahre alt) vorläufig fest. Sie werden heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt. In dem Gebäudekomplex wuchsen über 1000 Pflanzen. Spurensicherung und Ermittlungen dauern an. Das Technische Hilfswerk wird die sichergestellte Anlage abbauen und abtransportieren. Foto: Polizei MK
Cannabis-Plantage im ehemaligen Steinbruch
Weltbienentag am 20. Mai:
Erschreckend: Weltbienentag am 20. Mai: 40 Wildbienenarten in Deutschland bereits ausgestorben
Wildbienen gelten als Nahrungsspezialisten. Häufig sammeln sie ihren Nektar nur an wenigen oder sogar nur an einer einzigen Pflanze. Fehlt diese, fehlen in dem Gebiet auch die Wildbienen, die auf sie spezialisiert sind. In Deutschland sind etwa 600 Arten davon bekannt, von denen bereits 40 Arten ausgestorben und über 50 Prozent gefährdet sind, wie die Tierärztinnen Dr. Julia Dittes und Dr. Ilka Emmerich von der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig anlässlich des am 20. Mai bevorstehenden Weltbienentages sagen. Die beiden Expertinnen betreuen die Honigbienenvölker ihrer Fakultät und kennen sich nicht nur mit Wildbienen aus.
Wie geht es den Honig- und den Wildbienen in Deutschland zurzeit? Sind sie vom Aussterben bedroht?
Bild: Die Bienenexpertinnen Dr. Julia Dittes (links) und Dr. Ilka Emmerich pflegen die Bienenvölker der Veterinärmedizinischen Fakultät. Foto: Jens Emmerich Privat
15. Stefan Haacke-Preise
Verleihung des 15. Stefan Haacke-Preises und 25-jähriges Jubiläum des Beirates für Inklusion der Stadt Iserlohn
Iserlohn. Im festlichen Rahmen und vor zahlreichen Gästen überreichten Mechthild Starke-Kersting, Vorsitzende des Beirates für Inklusion, und Bürgermeister Michael Joithe am vergangenen Sonntag (11. Mai) den bereits 15. Stefan-Haacke-Preis im Parktheater. Mit dem vom Beitrat für Inklusion ausgelobten Preis werden Einzelpersonen, Gruppen, Initiativen oder auch Firmen geehrt, die sich ehrenamtlich oder über ihr berufliches Engagement hinaus mit außergewöhnlichem Einsatz für die Belange von Menschen mit Behinderung in Iserlohn einsetzen. Gleichzeitig feierte der Beirat sein 25-jähriges Jubiläum, denn am 29. November 2000 trafen sich im Rathaus am Schillerplatz die Mitglieder des ersten Behindertenbeirates zur konstituierenden Sitzung.
Bild: MdB Bettina Lueg, MdB Paul Ziemiak, MdL Thorsten Schick, Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderung Claudia Middendorf, Bürgermeister Michael Joithe, Vorsitzende des Beirates für Inklusion Mechthild Starke-Kersting, Geschäftsführer Kitas im Diakonischen Werk Fabian Tigges sowie Kinder und Mitarbeiterinnen der inklusiven Kita „Ein Haus für alle Kinder“, Foto: Stadt Iserlohn
Öffentliche Führung durch das Nadelmuseum am 22. Mai
Öffentliche Führung durch das Nadelmuseum am 22. Mai
Iserlohn. Das Nadelmuseum in der Historischen Fabrikanlage Maste-Barendorf, Baarstraße 220-226, lädt am Donnerstag, 22. Mai, um 14 Uhr zu einer rund einstündigen Führung durch die neukonzeptionierte Ausstellung ein.
Knochennadeln aus dem Römischen Reich, spätantike Schmucknadeln und frühmittelalterliche Nadeln aus Messing – die Geschichte der Öhrnadel ist älter als die Geschichte der Iserlohner Nadelindustrie. Deren Erfolgsgeschichte beginnt erst im 18. Jahrhundert. Lange waren Hunderte von Arbeitsschritten und ungezählte Heimarbeiter nötig, bis aus Draht eine Öhrnadel wurde, die auf den Messen in Leipzig und Frankfurt gehandelt werden konnte. Eindringlich verdeutlichen die Werkzeuge der Nadler die filigrane Handwerkskunst und Präzision im langwierigen Herstellungsprozess.
Bild: Ausstellung Nadelmuseum, Foto: Klein und Neumann (KuN)
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Einführung der digitalen Passfotos
Einführung der digitalen Passfotos zum 1. Mai Bürgerservice der Stadt Iserlohn ist gut vorbereitet
Iserlohn. "Ab Mai 2025 dürfen Passbilder nur noch digital erstellt werden", erläutert Sabine Habeck, Leiterin des Bürgerservice der Stadt Iserlohn und weist auf eine neue Vorgabe des Bundesinnenministeriums hin, welches auf diesem Wege Manipulationen verhindern möchte.
Seit 1. Mai sind bei der Beantragung von Reisepässen, Personalausweisen, elektronischen Aufenthaltstiteln sowie Reiseausweisen des Ausländerrechts (Reiseausweis für Ausländer, Reiseausweis für Flüchtlinge und Reiseausweis für Staatenlose) ausschließlich digitale biometrische Lichtbilder zulässig. Ziel dieser neuen Regelungen ist es, die Qualität und Sicherheit der Lichtbilder zu erhöhen, das Risiko von gefälschten Passbildern in Ausweisdokumenten zu verringern und den Antragsprozess zu vereinfachen.
Tötungsdelikt in Menden
Am Samstag (10.05.2025) kam es gegen 01:35 Uhr auf einem Spielplatz zu einem Tötungsdelikt in Menden. Dort stach nach bisherigen Erkenntnissen nach einem Streit zwischen mehreren Personen ein 17-Jähriger auf einen 14-Jährigen ein. Der 14-Jährige verstarb wenig später nach Reanimationsmaßnahmen in einem Krankenhaus. Auch ein weiterer 17-Jähriger wurde durch einen Messerstich am Tatort schwer verletzt. Hier besteht keine Lebensgefahr. Der tatverdächtige und polizeilich bereits in Erscheinung getretene 17-Jährige floh vom Tatort.
Nach intensiven Fahndungsmaßnahmen der Polizei konnte der Aufenthaltsort des per Haftbefehl gesuchten Tatverdächtigen ermittelt werden. Der 17-Jährige wurde an seinem Versteck widerstandslos festgenommen. Zeugenhinweise zu den Geschehnissen auf dem Spielplatz werden weiterhin unter 02331 986 2066 entgegengenommen. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Arnsberg und der Polizei Hagen dauern an.
„Als die Amerikaner kamen“
Filmdokumentation „Als die Amerikaner kamen“ - US-Filmaufnahmen vom Kriegsende 1945 in Westfalen
Iserlohn. Im Rahmen der stadtgeschichtlichen Vortragsreihe des Stadtarchivs Iserlohn in Kooperation mit der Volkshochschule Iserlohn (VHS) und dem LWL-Medienzentrum für Westfalen sind alle Interessierten herzlich eingeladen zu einer Filmdokumentation am Dienstag, 13. Mai.
Frühjahr 1945: Binnen weniger Wochen besetzen alliierte Truppen ganz Westfalen. Stadt für Stadt, Dorf für Dorf werden zum Teil gegen erbitterten deutschen Widerstand, zum Teil auch kampflos erobert. Begleitet werden die rasch vorrückenden Einheiten von kleinen, "eingebetteten" Kamerateams, die die Besetzung der Region professionell auf Film festhalten. Das LWL-Medienzentrum für Westfalen hat aus den 1945 gedrehten US-Aufnahmen einen eigenen Dokumentarfilm gemacht.
Jugendkulturcafé für Iserlohn erhält Auszeichnung
Kinder- und Jugendrat der Stadt Iserlohn wird beim Bundeswettbewerb „Demokratisch Handeln“ für sein herausragendes Engagement ausgezeichnet
Projekt „Ein selbstorganisiertes Jugendkulturcafé für Iserlohn“ erhält Auszeichnung
Iserlohn. Das Projekt "Ein selbstorganisiertes Jugendkulturcafé für Iserlohn" ist vom Bundeswettbewerb "Demokratisch Handeln" als herausragendes Demokratieprojekt ausgezeichnet worden. Der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte und von der Kultusministerkonferenz empfohlene Bundeswettbewerb "Demokratisch Handeln" zeichnet seit 35 Jahren Projekte von jungen Menschen in ganz Deutschland aus, die sich für ein demokratisches Miteinander einsetzen.
Mitglieder des Kinder- und Jugendrates Iserlohn schaffen mit dem Projekt "YOU – Das Jugendkulturcafé Iserlohn" einen selbst verwalteten Treffpunkt für Jugendliche. Unterstützt vom Verein Kinderlobby e. V., dem städtischen Kinder- und Jugendbüro und weiteren Förderpartnern, bildet das Café einen kreativen, selbst organisierten Ort für Jugendliche, der ihre demokratische Teilhabe fördert. Von der Konzeption über die Organisation des Umbaus der Räumlichkeiten und die Fördermittelanträge bis zur Planung der ersten Kulturangebote liegt der gesamte Prozess in der Hand der Jugendlichen.
Bild: Kinder- und Jugendrat der Stadt Iserlohn, Foto: Stadt Iserlohn
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Netzwerk „Inklusion und Arbeit in Iserlohn
Netzwerk „Inklusion und Arbeit in Iserlohn und Umgebung“ setzt sich für mehr Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung ein
Iserlohn. Anlässlich des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung am Montag, 5. Mai, macht das Netzwerk "Inklusion und Arbeit in Iserlohn und Umgebung" auf die Bedeutung von Inklusion auf dem Arbeitsmarkt aufmerksam. Als starker Partner in der regionalen Verantwortungsgemeinschaft hebt die Stadt Iserlohn hervor, dass das gemeinsame Motto "Inklusion als Teil der Lösung" nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit ist, sondern auch zur Lösung zentraler gesellschaftlicher Herausforderungen beiträgt. Gemeinsam gilt es, mehr Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen in Iserlohn und Umgebung zu schaffen.
Rapsblüte 2025
In diesen Wochen leuchten die Rapsfelder wieder in kräftigem Gelb - ein vertrautes Bild im deutschen Frühling und zugleich ein deutliches Zeichen für die Bedeutung des heimischen Rapsanbaus. Für die Ernte 2025 wurde laut Statistischem Bundesamt bundesweit auf rund 1,11 Millionen Hektar Winterraps ausgesät - das sind 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit bleibt Raps eine der wichtigsten Kulturen im deutschen Ackerbau.
In mehreren Bundesländern legte die Aussaatfläche sogar überdurchschnittlich zu: Schleswig-Holstein meldet mit +8,2 Prozent einen besonders deutlichen Zuwachs, ebenso Baden-Württemberg (+7,5 Prozent), Niedersachsen (+5,3 Prozent) und Thüringen (+3,7 Prozent). Die größte Anbaufläche verzeichnet wie gewohnt Mecklenburg-Vorpommern mit 190.700 Hektar, gefolgt von Sachsen-Anhalt (123.700 Hektar) und Sachsen (111.100 Hektar).
Bild: Rapsblüte, Bildrechte: UFOP e.V. / Andreas Volkmar, Fotograf: Andreas Volkmar