Nicht nur Autofahrer kämpfen mit der Witterung. Ein Postbote hat heute Morgen diese hilflose junge Schleiereule in einer Einfahrt in Halingen entdeckt und die Polizei gerufen. Polizeibeamte setzten sie in einen Karton und brachten sie im warmen Streifenwagen zur Wache. Dort nahm sie eine Mitarbeiterin der Wildhilfe in Obhut. Die kundige Helferin lieferte wichtige Hinweise: Bei Nässe und Kälte kann es immer wieder passieren, dass sich Vögel irgendwo niederlassen. Sie stellen sich tot, sind aber in Wirklichkeit nur völlig erschöpft. Schleiereulen sind außerdem standortabhängig. Sie sollten also, wenn irgendwie möglich, nach der "Ersten Hilfe" wieder in ihrem Revier entlassen werden.
Bild: Eine Streifenwagenbesatzung der Polizei konnte heute Morgen diese junge Schleiereule bergen. Foto: Polizei MK
Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen eines versuchten Tötungsdeliktes gegen einen 19-jährigen Meinerzhagener. Er steht im Verdacht, am Montag um 20.20 Uhr auf der B 54 einen 48-jährigen Mann absichtlich gegen einen in Richtung Meinerzhagen fahrenden Pkw einer 21-jährigen Halveranerin gestoßen zu haben.
Der Rettungsdienst versorgte den Verletzten. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der 19-jährige Tatverdächtige wurde heute auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem Haftrichter vorgeführt, der antragsgemäß einen Untersuchungshaftbefehl erlassen hat.
Schülerinnen und Schüler beim Bundeswettbewerb Künstliche Intelligenz geehrt
Algorithmen für eine intelligente Ampelschaltung, scharfe Mikroskopbilder und gegen das Bienensterben – Bundespräsident Steinmeier tauscht sich mit Finalisten in Tübingen aus.
Sebastian Steppuhn aus Pforzheim gewann am Freitag mit seinem Projekt “Bee ai“ den diesjährigen Bundeswettbewerb Künstliche Intelligenz. Der Siebzehnjährige hat eine KI entwickelt, die schädliche Varroamilben auf Bienen erkennt. Eine Apparatur sortiert anschließend befallene Bienen automatisch für eine gezielte Behandlung aus. Die KI-Anwendung des Schülers aus Baden-Württemberg stärkt die Gesundheit der Bienenstöcke und könnte ein Beitrag gegen das Bienensterben sein.
Bild: Bundespräsident Steinmeier im Austauschmit Finalisten des BWKI. Foto: Ale Zea, BWKI
Update:
Der Leichnam der Verstorbenen wurde noch in der Brandnacht beschlagnahmt und am heutigen Tag in der Rechtsmedizin Dortmund obduziert. Zudem hatten Brandermittler bereits am Montag den Ort des Geschehens in Augenschein genommen. Im Ergebnis liegen keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden vor. Auch ein technischer Defekt scheidet als Brandursache aus. Vielmehr gehen Polizei und Staatsanwaltschaft davon aus, dass ein unsachgemäßer Umgang mit Zigaretten durch das Opfer selbst zur fahrlässigen Inbrandsetzung der Wohnung führte.
Weiterlesen: Ermittlungsergebnis zum Brand in Letmather Senioreneinrichtung
Hessen führt Wiederbelebungsunterricht in den Schulen ein
Treffpunkt-MK - Frage 1: Warum nicht auch in NRW?
Mehr Überlebende eines Herzstillstands durch Laien-Reanimation: Schülerinnen und Schüler in den siebten Klassen lernen Leben retten. Deutsche Herzstiftung und Björn Steiger Stiftung unterstützen die Lehrkräfte mit Expertise
Der plötzliche Herztod ist mit über 65.000 Sterbefällen jährlich eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Er kann zu jeder Zeit überall auftreten und jeden treffen. Betroffene sterben oft vor allem deshalb, weil ihnen nicht rechtzeitig durch eine Wiederbelebung geholfen wird, bevor Notarzt oder Rettungsdienst vor Ort sind. „Das beherzte Eingreifen von uns allen in einer Notsituation ist überlebensentscheidend. Aber nur bei der Hälfte der zirka 70.000 Fälle eines Herzstillstands außerhalb eines Krankenhauses in Deutschland ist das der Fall“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Herzstiftung Prof. Dr. Thomas Voigtländer. Aktuell liegt die Laien-Reanimationsquote in Deutschland lediglich bei 51 Prozent. „Es besteht daher dringender Handlungsbedarf.“ Bild: Deutsche Herzstiftung
Eine meinerzhagener Streifenwagenbesatzung führte in der vergangenen Nacht Verkehrskontrollen durch und wollte gegen 00:50 Uhr einen aus Meinerzhagen kommenden Pkw anhalten, der die B54 in Richtung Kierspe befuhr. An der Kreuzung Kölner Straße / Volmestraße wurden Anhaltesignale gegeben, der Opel begann zu beschleunigen und wurde bis zum Bahnhof in Halver-Oberbrügge verfolgt. Der Fahrzeugführer floh zu Fuß und hinterließ seine 39 Jahre alte Beifahrerin aus Halver im Fahrzeug.
Am Donnerstagabend wurde in der Eisenberger Straße ein Zigarettenautomat gesprengt. Die Zigaretten verteilten sich in einem Radius von etwa 15 Metern um den Automaten. Umherfliegende Teile beschädigten drei geparkte Pkw und einen Carport. Eine Dashcam in einem Fahrzeug filmte die um 21.26 Uhr ausgelöste Explosion. Der Gesamtschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt. Eine Nahbereichsfahndung der Polizei verlief ohne Erfolg. Die Aufnahmen der Dashcam werden ausgewertet.
Am Donnerstagabend ist am Prumbomweg ein Kondomautomat in die Luft geflogen. Am nächsten Morgen informierte ein Anlieger die Polizei. Er berichtete, dass es am Abend zuvor gegen 21.45 Uhr einen lauten Knall gegeben habe. Am nächsten Morgen entdeckte er den Ausgangsherd. Die Automatenteile, Münzen sowie Kondome und Sexspielzeuge verteilten sich über den Parkplatz hinter der Drogerie. Vermutlich wurden Feuerwerkskörper in den Automaten gesteckt. Es fehlt die Geldcassette. Die Polizei bittet um Hinweise
Die Polizeiwache Lüdenscheid hat einen neuen Leiter. Erster Polizeihauptkommissar (EPHK) Volker Mürmann (links im Bild) hat sich nach 45 Dienstjahren, davon sechs Jahre als Leiter der rund 70 Kolleginnen und Kollegen der Wache, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Auf ihn folgt nun ein weiteres Lüdenscheider Urgestein. EPHK Thorsten Ausborn ist 55 Jahre alt, verheiratet, hat zwei Kinder, ist gebürtiger Lüdenscheider und ist auch heute noch fest in seiner Heimatstadt verwurzelt. Er ist seit 38 Jahren Polizist und war zuletzt 15 Jahre lang Dienstgruppenleiter im täglichen Einsatzgeschehen auf den Straßen des märkischen Südkreises. Als Wachleiter ist er unter anderem verantwortlich für den Wachbetrieb und den Bezirks- und Schwerpunktdienst und ist zudem zentraler Ansprechpartner im Austausch mit Kooperationspartnern wie z.B. der Stadt.
Bild:Volker Mürmann (links) übergibt Thorsten Ausborn (rechts) symbolisch den Schlüssel der Polizeiwache Lüdenscheid, Foto: Polizei MK
Am Grüner Weg kam es in der Nacht zu Dienstag zu einem Polizeieinsatz. Auf offener Straße hatte sich gegen halb zwölf ein Pärchen lautstark gestritten. Als ein Anwohner (39) sie zur Ruhe ermahnt, wird er beleidigt und körperlich angegangen. Der Tatverdächtige zog eine Waffe und schlug damit auf sein Opfer ein. Der Anwohner setzte sich zur Wehr und konnte den Tatverdächtigen und seine Begleiterin in die Flucht schlagen. Beide fuhren in einem PKW in unbekannte Richtung davon. Das Opfer kam leicht verletzt in ein Krankenhaus.